Karl-Heinz Kopp, Vorsitzender der Ehemaligenkameradschaft,
machte in seiner Begrüßung der rund 90 erschienenen Gäste
deutlich, dass das oberste Ziel der Kameradschaft war und ist,
den ehemaligen in Kassel stationierten Soldaten und ihren Ange-
hörigen regelmäßige Treffen zu ermöglichen, in dem Erlebtes
reflektiert, Freundschaften erhalten und Zukunft geplant werden
kann.
Zum 25jährigen Bestehen waren neben Vertretern der Nieder-
zwehrener Vereine viele Ehrengäste erschienen, darunter der
stellvertretende Ortsvorsteher von Niederzwehren, Jörg Hildebrandt,
zahlreiche Vorsitzende anderer Kameradschaften aus dem Raum
Kassel und auch eine Abordnung des Freundeskreises Graf von
Haeseler aus Harnekop-Sternebeck und Gemeinde Prötzel in
Brandenburg.
Die Festrede hielt der Vorsitzende der Gesellschaft für Wehr- und
Sicherheitspolitik - Sektion Kassel, Herr Berthold Theus.
Umrahmt wurde die feierliche Veranstaltung, durch deren Programm
Manfred Schröder führte, durch das Saxophonquintett des Heeres,
musikkorps 2 und durch "Total Vokal", dem Chor der Musikschule
Chroma aus Vellmar.

Bild Wolfang Thron

Bild A.Kindling

Bild A.Kindling

Bild A.Kindling

Bild A.Kindling

Bild A.Kindling

Bild A.Kindling

Bild Wolfgang Thron

Bild Wolfgang Thron
Das Bild zeigt den Vorstand und einen Teil der Ehrengäste, von links:
Carsten Marth, Gerd Reinecker (Ehemalige Division) Manfred
Schröder (stellv. Vorsitzender), Werner Range (Ehemalige
Kasseler Jäger), Karl-Heinz Kopp (Vorsitzender), Gottfried
Lehmann, Gerhard Manthey, Bürgermeister Rudolf Schlothauer
(alle Freundeskreis Haeseler) Helmut Frömberg (Ehren-
vorsitzender), General a.D. Wolfgang Estorf, Dieter Juritz
(Freundeskreis), Berthold Theus (GfW Kassel).
Quelle: Jahresbrief 2012
Volkstrauertag
Am 18.11.2012 fand in der ev. Matthäuskirche zu Kassel-Nieder-
zwehren ein ökumenischer Gottesdienst statt. Er wurde von den
Pfarrern Röder (ev.) und Münnich (kath.) unter dem Thema
"Mit langem Atem" würdevoll gestaltet und feierlich vom
Orchester der freien Turnerschaft 1897 Niederzwehren umrahmt.
Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst legte der stv. Ortsvorsteher
Jörg Hildebrandt am Mahnmal auf dem Friedhof Niederzwehren den
Kranz "Vereinigtes Niederzwehren" nieder. Er gedachte in seiner Ge-
denkrede den Opfern beider Weltkriege, der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft und den Soldaten der Bundeswehr, die im Einsatz
ihr Leben verloren.
Unsere Kameradschaft war an beiden Gedenkfeiern mit sieben Mit-
gliedern vertreten.
Die Toten mahnen auch uns, überall und zu jeder Zeit aktiv für unsere
freiheitliche Demokratie einzutreten und sie zu verteidigen. 67 Jahre
nach Kriegsende hat dieser Tag seine besondere Bedeutung. Er darf
nie vergessen werden, auch wenn es weniger werden, die am
Volkstrauertag teilnehmen.
(aus Jahresbrief 2012)
Monatstreff
Dieses Treffen an jedem 2. Dienstag im Monat um 15.00 Uhr wird von
unseren Mitgliedern gut besucht. Im Clubhaus des Kasseler Tennis-
clubs TC 31 in der Menzelstraße 25 ist der Treff zu einer echten Stätte
der Begegnung, des Gedankenaustausches und des geselligen Bei-
sammensein (Schnuddelnachmittag bei Kaffee und Kuchen) geworden.
Großen Anklang fanden in diesem Jahr das Grillfest und der Jahres-
abschluss.
Neujahrsempfang der Kasseler Ehemaligen-Kameradschaften
am 13.01.2013
Eine drohende Überalterung der Truppe, Beförderungsstau, lange
Dienstzeiten, fehlende Planungssicherheit und immer mehr Soldaten,
die wegen der Schließung von Bundeswehrkasernen umziehen oder
zu ihrem neuen Arbeitsplatz pendeln müssen:
Beim traditionellen Neujahrsempfang der Kameradschaften von früher
in Kassel beheimateten Truppenteilen auf der Marbachhöhe stand die
Kritik an der Umsetzung der Bundeswehrreform im Mittelpunkt. Der
Rückzug der geschrumpften Armee aus der Fläche führe offensichtlich
auch in einer früher so traditionsreichen Garnisonstadt wie Kassel zu
einem sinkenden gesellschaftlichen Interesse an der Bundeswehr,
sagte Festredner Rolf Meyer vom Vorstand des Deutschen Bundeswehr-
verbands.
Anders sei kaum zu erklären, warum die Stadtverwaltung keinen
offiziellen Vertreter zu dem Empfang geschickt habe. Gerd Reinecker,
Vorsitzender der Kameradschaft der zweiten Panzergrenadierdivision
und Organisator des Treffens, hatte zuvor mitgeteilt, dass die Stadt
mit Hinweis auf viele weitere Neujahrsempfänge abgesagt hatte.
So meldete sich nur der Hobbyhistoriker Heinz Körner zu Wort, der
zur 1100-Jahr-Feier Kassels über die Geschichte der Garnison schreibt.
Die Bundeswehr habe seit 1990 sechs Reformen über sich ergehen
lassen müssen und schrumpfte von damals 600 000 auf künftig
185 000 Soldaten. "Das geht an die Grenzen der Leistungsfähigkeit",
sagt Meyer. Es gebe eine tiefgreifende Unruhe und Unzufriedenheit
in der Truppe, das habe auch eine Umfrage seines Verbandes unter
Bundeswehrführungskräften gezeigt.
Der Bundeswehrverband habe zwar einige soziale Verbesserungen
ausgehandelt. Der Bund müsse aber für den Zeitraum der Reform
mehr Geld zur Verfügung stellen und ausscheidenden Soldaten
bessere Chancen für einen Berufswechsel in die Wirtschaft ermög-
lichen.
Nach Angaben des Standortältesten Hauptmann Heinrich Büchsen-
schütz sind ständig etwa 400 Bundeswehrangehörige in Kassel
stationiert, darunter viele Studenten der Bundeswehrfachschule.
Zum Neujahrsempfang kamen 120 Mitglieder von mehr als zehn
Kameradschaften verschiedener Truppenteile.(pdi)

(Artikel+Bild der HNA vom 17.1.2013)
Jahreshauptversammlung am 04.03.2013
Der stellvertretende Vorsitzende Achim Wolf begrüßte die 24 er-
schienenen Mitglieder. Gegen die form- und fristgerechte Einladung
erhob sich kein Widerspruch. Die vorgelegte Tagesordnung umfasste
6 Punkte und wurde einstimmig angenommen.
Er entschuldigte den Vorsitzenden Karl-Heinz Kopp und Herrn M.
Iwanowski - beide ließen die Kameradschaft grüßen und wünschten
der Veranstaltung einen guten Verlauf.
Nach der Begrüßung erhob sich die Versammlung und gedachte der
verstorbenen Kameraden und Angehörigen der Kameradschaft.
Im Anschluss berichtete Wolf über das vergangene Vereinsjahr und
gab einen Ausblick auf die Aktivitäten, die in 2013 noch geplant sind.
Danach berichteten die Kassiererinnen Susanna und Elisabeth Weis-
brich über die Höhe der Einnahmen, die geleisteten Ausgaben sowie
den Bar- und Bankbestand der Vereinskasse.
Die Kassenprüfer Walter Lutz und Monika Walter gaben einen Über-
blick über die durchgeführte Prüfung der Kasse und die Versammlung
erteilte aufgrund ihres Antrages dem Vorstand die Entlastung.
Nach der Neuwahl von Heinz Moll zum Kassenprüfer, der Frau Walter
ablöst, schloss der stellvertretende Vorsitzende um 19:31 Uhr die
Sitzung.
Im Anschluss erfolgte ein interessantes Referat von Herrn Rechts-
anwalt Werhahn zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenver-
fügung.
Veranstaltung "Kassel als Garnisonsstadt" vom 18.-24.04.2013
Zu Kassel und seiner Geschichte gehört auch seine Rolle als Militär-
standort. Im Rahmen der Veranstaltungen zum Stadtgeburtstag
widmete sich das Jubiläumsprojekt "Kassel als Garnisonsstadt"
mit einer Veranstaltungsreihe diesem speziellen Thema. Vom 18. -
24. 4. 2013 haben Vorträge, Filme, Spaziergänge und Besichti-
gungen diesen besonderen Teil der Stadtgeschichte beleuchtet. Im
Zentrum der Reihe stand eine Ausstellung im Bürgersaal des Rat-
hauses. Zur Eröffnung spielte das Heeresmusikkorps 2 und es
sprachen Brigadegeneral Eckart Klink, Kommandeur des Landes-
kommandos Hessen, sowie Daniel Loos, Präsident des Freundes-
kreises belgischer pensionierter Militärangehöriger in Deutschland.
Kassels zentrale Lage war stets attraktiv für die Militärs. Bereits
1631 wurde in Kassel das erste stehende Heer installiert. Seitdem
waren Soldaten ein fester Bestandteil der Kasseler Gesellschaft.
Kassel als bedeutender Garnisonstandort im Siebenjährigen Krieg
sowie Besatzung und Befreiungskriege im 17. Jahrhundert waren
deshalb Schwerpunktthemen der Veranstaltungsreihe am Freitag.
Am Samstag wurde die "Garnison Kassel" mit einer geführten
Spurensuche am Ehrenmal in der Karlsaue erlebbar gemacht.
Im Bürgersaal stellten u.a. der Vorsitzende der "Blauen aus
Zwehren" Karl-Heinz Kopp sowie die Vorstandsmitglieder
Carsten Marth und der Ehrenvorsitzende Helmut Frömberg die
Geschichte der Graf-Haeseler-Kaserne und die Ehemaligen-
kameradschaft "Die Blauen aus Zwehren" dar. Kameradschafts-
mitglied Oberstleutnant a.D. Gerd Betz referierte über den
Namensgeber unserer Kaserne "Generalfeldmarschall Gottlieb
Graf von Haeseler.
Vorträge am Sonntag haben die jüngere Geschichte dargestellt.
Viele Bundeswehrdienststellen wurden in den letzten Jahren aufge-
löst, einige bekamen neue Aufgaben: Das Kreiswehrersatzamt
Kassel heißt heute "Karrierecenter Kassel".
Der Montag war der Nachkriegszeit gewidmet: Bereits seit 1951
war mit dem Bundesgrenzschutz wieder Militär in Kassel stationiert,
im Sommer 1956 wurde Kassel dann einer der ersten Bundeswehr-
standorte in Hessen. Von 1952 bis 1969 waren zudem belgische
Streitkräfte im Auftrag der britischen Besatzungsarmee in Kassel
stationiert. Sie haben das Stadtbild der 50er und 60er Jahre mitge-
prägt. Für die Familien der in Kassel stationierten belgischen Sol-
daten wurde eine moderne Reihenhaussiedlung im Auefeld er-
richtet, die heute noch im Volksmund "Belgiersiedlung" heißt.
Am Dienstag widmeten sich mehrere Vorträge der aktuellen Rolle
der Bundeswehr in der Stadt mit Themen wie "Die Bundeswehr im
Auslandseinsatz" und "Wehrtechnik in Kassel".
Der belgische Generalkonsul Nicolaas Buyck wurde am Mittwoch
zu einer Filmpremiere begrüßt. Werner Kossin und Karl-Heinz
Roth haben für ihren Film "Die Belgier kommen" deutsche und
belgische Zeitzeugen aus den 50er und 60er Jahren interviewt,
einige davon standen im Anschluss an den Film als Gesprächs-
partner zur Verfügung.
"Kassel als Garnisonstadt" wurde als offizielles Jubiläumsprojekt
2013 von Heinz Körner initiiert. Der heute 68-jährige selbständige
Immobilienkaufmann beschäftige sich intensiv insbesondere mit
der Geschichte des Stadtteils Südstadt, dessen stellvertretender
Ortsvorsteher er von 1984 bis 1990 war.
Im Gästebuch wurde von Karl-Heinz Kopp, Carsten Marth und
Helmut Frömberg u.a. eingetragen:
"Unser Dank gilt dem Projektleiter Heinz Körner und seinen
fleißigen Helfern. Gut vorbereitet und motiviert haben alle Be-
teiligten zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen".
Stolz können auch die Blauen aus Zwehren sein, haben sie doch
mit viel Engagement und Herzblut mitgeholfen, die Veranstal-
tung erfolgreich zu machen.
(J.H. mit Textpassagen aus Internetveröffentlichungen)
Wanderung am 25. Mai 2013
Ein Wandertag, wie er nicht schöner, fröhlicher und harmonischer
verlaufen kann.
Sonnenschein, blauer Himmel, Fernsicht und Frühlingsblumen,
wohin das Auge schaute. Dies erlebten Wanderfreunde der "Blauen
aus Zwehren" am 25. Mai 2013.
Die Rundwanderung über 12 km begann und endete am Wander-
parkplatz in der Ortschaft Roßbach. Das Wandergebiet liegt im
Naturpark Meißner-Kaufunger Wald. Der weitgehend im Offenland
verlaufende anspruchsvolle Wanderweg bot den Teilnehmern herr-
liche Aussichtspunkte und eine Fülle von Naturschönheiten. Als
besondere Raritäten sind die vielen verschiedenen Orchideenarten
zu nennen, neben einer Vielzahl weiterer Pflanzenarten.
In geselliger Runde endete der herrliche Tag im Gasthaus
"Zur Linde" in Roßbach. Hier hatte die Wirtin eine Kaffeetafel
vorbereitet. Nach fröhlichem Beisammensein verabschiedeten
sich alle mit dem Wandergruß "Frisch auf".
(Helmut Frömberg)